Die Gartenpumpe – Tipps zu Wartung, Reinigung und Anschluss
Gartenpumpen sind echte Alleskönner, wenn es um die Bewässerung deines Gartens geht. Damit du und deine Pflanzen besonders lange von der Leistung unserer Pumpentechnik profitieren, verraten wir dir, wie du deine Pumpe richtig wartest. Von der Reinigung bis zur Reparatur: Mit unseren Tipps und Tricks rund um die Wartung und Pflege erhöhst du die Lebensdauer deiner Gartenpumpe. Außerdem erfährst du, wie du eine Gartenpumpe Schritt für Schritt anschließt, wann du deine Pumpe einwintern und worauf du bei der Inbetriebnahme achten solltest.
Damit Gartenpumpen auch dauerhaft starke Leistung liefern, sollten sie regelmäßig überprüft und gewartet werden.
Die Gartenpumpe in wenigen Schritten anschließen
Den richtigen Aufstellort finden
Es gibt viele verschiedene Arten von Wasserpumpen. Bei den Gartenpumpen von Einhell handelt es sich um Saugpumpen – sie saugen das Wasser aus einem Reservoir an, etwa aus einer Regentonne oder einem Brunnen, und fördern es mit hohem Druck – je nach Modell bis zu 5 bar.
Anders als Tauchpumpen, die direkt im Wasser schwimmen, werden Saugpumpen außerhalb des Wassers platziert und angeschlossen. Du kannst die robusten, mobilen Geräte frei, aber auf ebenem, festen Untergrund platzieren und musst dabei auf die maximale Ansaughöhe (max. 8 Meter) achten.
Gut zu wissen: Wie sich Pumpen-Standort und Lautstärke beeinflussen
Gerade ältere Wasserpumpen können mit der Zeit recht laut werden. Neben der zuverlässigen Pflege ist unter anderem der Standort ein wesentlicher Faktor, der die Lautstärke von Gartenpumpen beeinflusst. Möchtest du die Geräuschkulisse deiner Pumpe eindämmen, wähle am besten einen Standort, auf dem sie fest steht und nicht vibrieren oder schwingen kann. Ideal sind etwa Stein‐, Beton- oder Asphaltböden, wie etwa im Carport, der Garage oder im Keller.
Saug- und Druckschlauch richtig anschließen
Saugschlauch befüllen und montieren
Die Gartenpumpe besitzt zwei Anschlüsse für Schläuche: den Sauganschluss und den Druckanschluss. Zunächst schraubst du den Schlauch, der aus der Wasserquelle ansaugt, an den Sauganschluss. Willst du dir das Entlüften im Anschluss vereinfachen, kannst du den Saugschlauch bereits vor dem Anschließen mit Wasser befüllen. Achte darauf, dass die Größe von Schlauch und Anschluss übereinstimmt. Alternativ kannst du einen passenden Adapter nutzen. Bei der Wahl deines Ansaugschlauchs ist es außerdem wichtig, dass dieser mit einem Saugventil oder Saugkorb mit Rückschlagventil ausgestattet ist. Beachte, dass der Saugschlauch nicht höher als die Pumpe liegen sollte und sich der Saugkorb tief genug im Wasser befindet, um einen Trockenlauf der Pumpe zu verhindern.
Gartenpumpen sind mit zwei verschiedenen Anschlüssen ausgestattet: einem Saug- und einem Druckanschluss.
Tipp: Mit Vorfilter Verschmutzungen vorbeugen
- Pumpen mit Vorfilter: Bestimmte Pumpenmodelle sind bereits mit einem integrierten Filter ausgestattet, andere wiederum nicht. Obwohl die Gartenpumpen nur mit sauberem Wasser, oft mit gesammeltem Regenwasser aus Regentonnen, Brunnen oder Zisternen, betrieben werden, sammeln sich kleinere Schmutzpartikel im Filter oder in der Pumpe. Ob dein Modell über einen Filter verfügt, kannst du in der Bedienungsanleitung nachlesen.
- Pumpen ohne Vorfilter: Bei denjenigen Modellen, die keinen integrierten Filter besitzen, kannst du einen separat erhältlichen Vorfilter verwenden. Beim Kauf des Pumpen-Vorfilters musst du nur darauf achten, dass die maximale Durchflussmenge und die Art des Anschlusses mit deinem Gerät kompatibel sind. Die Montage funktioniert unkompliziert, denn der Vorfilter wird einfach zwischen Saugschlauch und Pumpe eingeschraubt. Achte dabei auf die Durchflussrichtung! Ob das Wasser dann ordnungsgemäß durchfließt, erkennst du dank des durchsichtigen Filtergehäuses.
Gartenschlauch anschließen
Am Druckanschluss kannst du dann deinen Gartenschlauch, in der Regel mithilfe eines Adapters mit Gewindenippel, anschließen. Auch hier ist wieder wichtig, dass die Größen von Schlauch und Anschluss übereinstimmen. Möchtest du einen Gartenschlauch mit kleinerem Durchmesser verwenden, reduzierst du damit auch die Förderleistung deiner Pumpe, da durch den kleineren Schlauch auch nur weniger Wasser gepumpt werden kann.
Am Druckanschluss wird der Gartenschlauch, meistens mitsamt Gartenbrause, angeschlossen.
Passendes Zubehör: Schläuche, Adapter und Co.
Bist du auf der Suche nach Pumpen-Zubehör, zum Beispiel einem neuen Schlauch, solltest du darauf achten, dass die Anschlüsse der Schläuche und der Wasserpumpe kompatibel sind. Diese sind durch Innen- und Außengewinde sowie in der Größe per mm oder Zoll beschrieben.
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Die Gartenpumpe entlüften
Vor der ersten Inbetriebnahme deiner Gartenpumpe solltest du diese unbedingt mit Wasser befüllen. Durch eine separate Wassereinfüllöffnung kannst du ganz einfach Wasser einfüllen. Ist deine Pumpe mit einem integrierten Vorfilter ausgestattet, solltest du den Vorfilter zuvor entfernen und ihn dann wieder einsetzen, sobald die Pumpe komplett befüllt ist. Durch das Befüllen wird die Pumpe gleichzeitig entlüftet, denn das Wasser verdrängt die vorhandene Luft im Pumpeninneren und ermöglicht es dem integrierten Schaufelrad, den notwendigen Unterdruck zu erzeugen. Damit sich die selbstansaugende Pumpe dann automatisch entlüften kann, muss beim Absaugvorgang die Druckleitung geöffnet sein. Das heißt, dass du etwa die montierte Gartenbrause aktiv benutzen musst. Sobald das Wasser aus der Brause entweicht, kann auch die übrige Luft aus dem Pumpeninneren entweichen. Befindet sich trotzdem immer wieder Luft im Schlauch, solltest du die Schläuche, Dichtungen und Verbindungen auf Undichtigkeit prüfen.
Vor der Inbetriebnahme, aber auch in regelmäßigen Abständen empfiehlt sich die Entlüftung der Gartenpumpe.
Prüfe gelegentlich, ob der Wasserstand in der Pumpe hoch genug ist. Unsere neueren Pumpen-Modelle sind dafür mit einem Schauglas ausgestattet, durch das der Wasserstand jederzeit von außen sichtbar ist. Sammelt sich wieder Luft am Schaufelrad, kann das die Leistung und die Lebensdauer deines Geräts negativ beeinflussen. Eine regelmäßige Entlüftung, wie gerade beschrieben, beugt dem vor.
Wann muss man eine Gartenpumpe entlüften?
Den Wasserstand in der Pumpe überprüfen und ggf. auffüllen solltest du bei jeder neuen Inbetriebnahme oder längeren Einsatzpause deiner Pumpe. Das heißt, dieser Schritt ist nicht nur bei der ersten Inbetriebnahme wichtig, sondern auch bei jedem Auswintern, beim Standortwechsel deiner Pumpe, nach der Reinigung oder Ähnlichem.
Welche Pumpen muss man nicht entlüften?
Tauchpumpen, also zum Beispiel Klarwasserpumpen, Schmutzwasserpumpen, Tiefbrunnenpumpen und Tauchdruckpumpen befinden sich immer komplett im Wasser und entlüften sich damit gewissermaßen automatisch. Wichtig ist die Entlüftung hingegen bei den Oberflächenpumpen, also Gartenpumpen, Hauswasserautomaten, Hauswasserwerken und Benzin-Wasserpumpen.
Wie reinige ich meine Gartenpumpe?
Richtige Reinigung
Auch wenn Gartenpumpen von Einhell nur mit Klarwasser betrieben werden sollten, lassen sich Verschmutzungen im Laufe der Zeit nicht verhindern. Schmutzpartikel im Regenwasser oder Verunreinigungen im Brunnenwasser gehören zum Gärtneralltag einfach dazu. Am meisten vom Schmutz betroffen ist der in bestimmten Pumpen integrierte Filter. Er reinigt das Wasser und schont damit den Motor und das Schaufelrad der Pumpe. Damit dieser Vorfilter nicht verstopft, sollte er regelmäßig gereinigt werden. Den Filter kannst du dazu einfach entnehmen und unter klarem Wasser reinigen. Das gilt ebenfalls für Vorfilter, die du als separates Zubehör montiert hast.
Auch die Rohre und Schläuche solltest du einmal im Jahr von Schmutz und Ablagerungen befreien. Welche Mittel du zur Reinigung und Entfernung von Kalk nutzen darfst, solltest du vorher immer in der Bedienungsanleitung nachlesen, um eine Beschädigung der hochwertigen Gleitringdichtungen zu vermeiden. Bitte beachte: Während der Wartung darf die Pumpe nicht am Stromnetz angeschlossen sein und aus deiner Akku-Pumpe müssen die Akkus vorab entfernt werden! Schließt du deine Wasserpumpe nach der Reinigung wieder an, solltest du sie vor dem Einschalten erneut befüllen und entlüften.
Damit deine Gartenpumpe optimal arbeiten kann, ist eine Reinigung in regelmäßigen Abständen empfehlenswert.
Deine Pumpe wird lauter? Daran kann es liegen!
Steht deine Pumpe auf einem festen, ebenen und waagrechten Untergrund und wird trotzdem lauter, kann es auch an den angeschlossenen Leitungen liegen. Hier können flexible Kunststoffschläuche Abhilfe schaffen. Außerdem kannst du prüfen, ob deine Wasserpumpe mit Bohrungen im Fuß ausgestattet ist. Damit könntest du das Gerät im Boden fest fixieren, um Vibrationen zu minimieren. Die modernen Gartenpumpen von Einhell gehören zu den leisesten ihrer Art.
Ist deine Wasserpumpe schon in die Jahre gekommen, kannst du dir natürlich auch überlegen, auf ein leiseres, neueres Modell umzusteigen. Hier bieten sich vor allem auch unsere Power X-Change Akku-Gartenpumpen an, denn diese kannst du unabhängig vom Stromnetz im gesamten Garten einsetzen. So bist du maximal flexibel, wenn es darum geht, Wasser von A nach B zu pumpen! Welches Modell für dich am besten geeignet ist, kannst du mithilfe unseres Pumpenberaters herausfinden.
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Öffne VergleichslistePumpe beschädigt? Hier findest du Ersatzteile zur Reparatur
Deine Wasserpumpe funktioniert nicht mehr so, wie sie soll? Erste Anlaufstelle für schnelle Hilfe sollte immer die Bedienungsanleitung sein, denn darin findest du häufige Fehler und wie du diese selbst beheben kannst. So kommt es durchaus vor, dass du deine Pumpe mit nur wenigen Handgriffen selbst reparieren kannst. Ist eine bestimmte Komponente des Geräts beschädigt oder verschlissen, hast du im Einhell Service Shop die Möglichkeit, einfach per Seriennummer oder Artikelnummer und Identnummer nach deinem Gerät zu suchen. In einer passenden Explosionszeichnung suchst du das gewünschte Ersatzteil und kannst es direkt online bestellen.
Überwintern der Pumpe: Frostschutz und Lagerung
Gartenpumpen winterfest machen
Gartenpumpen sind Saugpumpen, die meist im Freien aufgebaut sind. Wegen des gefrierenden Wassers sind sie in der Regel nicht winterfest. Eine entsprechende Wartung ist notwendig, um sie vor der Kälte zu schützen.
Vor dem ersten Frost solltest du dafür sorgen, dass alle Schläuche und Leitungen, die zur Pumpe oder von ihr wegführen, kein Wasser mehr enthalten. So vermeidest du Schäden durch gefrorenes Wasser an den Leitungen. Das Gerät selbst solltest du unbedingt abbauen und fachgerecht einlagern. Wir zeigen dir im nächsten Schritt, wie das am besten geht.
Gartenpumpen und Hauswasserautomaten sind nicht winterfest und sollten vor dem ersten Frost eingelagert werden.
Optimale Einlagerung von Wasserpumpen
Solltest du deine Gartenpumpe längere Zeit nicht benutzen, ist es wichtig, sie fachgerecht einzulagern. Folgende Schritte sind dafür notwendig:
- Nimm die Pumpe vom Stromnetz und reinige sie, wie oben beschrieben.
- Einhell Gartenpumpen sind mit einer praktischen Wasserablassschraube ausgestattet. Öffne die Schraube und lass das Wasser vollständig ablaufen. So verhinderst du Rostschäden an den Metallteilen und Schäden durch die Ausdehnung von gefrierendem Wasser.
- Trockne die Pumpe und lagere sie anschließend in einem trockenen und frostsicheren Raum.
Die Pumpe wieder frühlingsfit machen
Hast du deine Pumpe eingelagert, ist der erneute Anschluss im Frühling ein Kinderspiel. Deine Pumpe ist in perfektem Zustand und du kannst sie, wie ganz am Anfang des Beitrags erklärt, anschließen. Einfach Standort wählen, Anschlüsse prüfen, Wasser einfüllen, entlüften und loslegen.
Nach dem Winter kann die Pumpe frisch gereinigt und mit ein paar geübten Handgriffen in die Gartensaison starten.
In diesem Artikel lernst du alles über:
Veröffentlicht am 14.09.2022
Marina Liefke ist Online-Redakteurin bei Einhell, wo sie sich mit quasi allen Texten rund um Werkzeug, Gartengeräte und Zubehör beschäftigt. Das nötige Know-how erhält sie durch die praktischen Produkttrainings und die enge Zusammenarbeit mit den Einhell Produktmanagern. Ihr Lieblingstool ist der PRESSITO Akku-Kompressor, denn wenn die Luft mal raus ist, pumpt er sie direkt wieder rein.